Gedichte

Gedichte · 20/04/2018
Es kann die Ehre dieser Welt Dir keine Ehre geben. Was dich in Wahrheit hebt und hält, Muß in dir selber leben. Wenn´ s deinem Innersten gebricht An echten Stolzes Stütze, Ob dann die Welt dir Beifall spricht, Ist all dir wenig nütze. Das flücht´ ge Lob, des Tages Ruhm Magst du dem Eitlen gönnen; Das aber sei dein Heiligtum: Vor dir bestehen können.
Gedichte · 03/04/2018
Wenn es nur einmal so ganz stille wäre. Wenn das Zufällige und Ungefähre verstummte und das nachbarliche Lachen, wenn das Geräusch, das meine Sinne machen, mich nicht so sehr verhinderte am Wachen... Dann könnte ich in einem tausendfachen Gedanken bis an deinen Rand dich denken und dich besitzen (nur ein Lächeln lang), um dich an alles Leben zu verschenken wie einen Dank.
Gedichte · 03/04/2018
Möwen sah um einen Felsen kreisen Ich in unermüdlich gleichen Gleisen, Auf gespannter Schwinge schweben bleibend, Eine schimmernd weiße Bahn beschreibend, Und zugleich in grünem Meeresspiegel Sah ich um dieselben Felsenspitzen Eine helle Jagd gestreckter Flügel Unermüdlich durch die Tiefe blitzen. Und der Spiegel hatte solche Klarheit, Dass sich anders nicht die Flügel hoben Tief im Meer, als hoch in Lüften oben, Das sich völlig glichen Trug und Wahrheit. Allgemach beschlich es mich...